Last Update: 17.09.2051
Das Wetter

home

sites

gallery

illustration

linked

*.txt

contact

_ es soll dir eine laerche sein.




[- - -]
/Die Erde und ihre Doppelgänger
Und in dem berühmten Klassiker »Alice hinter den Spiegeln«
berichtet der englische Mathematiker Lewis Carroll von einem
kleinen Mädchen namens Alice, das von dem seltsamen Zwillingspaar
Zwiddeldumm und Zwiddeldei dringend davor gewarnt wird,
den schlafenden Schwarzen König aus einem Schachspiel zu wecken:
Sollte der König durch irgendein lautes Geräusch erwachen, wären
alle Wesen nicht nur tot, sondern überhaupt nicht mehr da
– denn der Schwarze König träumt die ganze Welt.


[- - -]
/siegfried-hagen beyer [1927 - 2009]:
'Quidquid agis prudenter agas et respice finem.'

aesop > kroesus > lydien


[- - -]
/meri mail:
'was soll ich dir machen, ich weiss es nicht,
drum mach ich dir einfach ein liebes gesicht.
du kannst es nicht sehen und doch ist es da,
du magst es bezweifeln, doch ja, es ist wahr!'


[- - -]
soeben haben wir den rand der galaxie erreicht. es riecht nach kohle.
dunkel und schwarz wie die nacht vor eddison starrt sie uns in finsterer
manier entgegen. wir haben keine muehen geschaut, haben ihn mit, bis zum
meer gezerrt und sind in das boot gesprungen, das uns bis hierher
gebracht hat.
dabei hat die koenigin dem gutesten doch noch eine erklaerung geschuldet.
und die vernunft hat ja nun wirklich nichts damit zu tun.
dank sei der neuen technologien. die sprache ist nicht mehr die selbe.


[- - -]
... irgendjemand muss immer nicht profitieren

[- - -]
a cat a bee a flee
see!
see me see him see you
shoe
a pump, sandales, high heels
it feels
now good then strange then bad
so sad
happy fine lazy
crazy


[180603]

_COTD das hirn meiner letzten halben stunde

'das hirn meiner letzten halben stunde' - ode an eyeriz

requiem for a machine
ich glaube, ein computer stirbt nie. oder andersgesagt, er stirbt staendig.
jedes einzelne mal wenn du ihn ausschaltest. der unterschied ist das reanimieren.
das ist es, was uns der anderen art maechtig macht.

kannst dir das vorstellen tod-lebendig-tod-lebendig-tod-lebendig ... und irgendwann
nur mehr schrott, der in wahrheit immer nur benutzt wurde. jawohl, das ist trivial.
... wenn du an deinem lebensende draufkommst dass du ein leben lang nur funktioniert hast
- ohne jemals selbst etwas in die welt gesetzt zu haben (sei es eine abstrakte idee
oder auch ein kind) das in so vielen dingen unendlich weiterleben kann. wenn ich an meine
familie denke sehe ich viele maerchen. aus dem boehmerwald vielleicht. ich sehe uralte
vergammelte schutzbriefe. und auch, dass das loch im kaese giftig ist. dass man neben
ritterburgen immer ruhig im auto sitzen muss, weil man sonnst ins schwererziehbarenheim
kommt, und dass der ruebezahl alle zwerge, die nicht bis zum gipfel weiterklettern in
steine verwandelt...

... und der schrott...?
ewig leben fragen sich die menschen - ja, vielleicht - sagt vielleicht irgendjemand da
draussen - aber nicht wie ein computer. - oder vielleicht dann, wenn dir ein computer
sagt, welches seine lieblingssoftware ist oder dieses getipse hier interpretieren kann..

ohne mich, i s t der computer nicht.
ich bin gott fuer ihn. tod-lebendig-tod-lebendig . meine entscheidung - fuer ihn.

ich bin der meinung, jeder mensch sollte mit seinem gott sprechen. denn letztendlich wird dieser entscheiden.


[- - -]

"wir leben auf der erde und von ihr. auch wenn wir sie heute kaum noch beruehren, beruehrt
sie uns innerlich doch immer. moderne menschen meiden den direkten kontakt zur erde, erheben
sich mit absaetzen von ihr und fassen sie kaum mehr an - und doch bleibt ein unbestimmtes
Gefuehl von verbundenheit. trotz aller distanzierung bleiben wir doch ihre kinder.
unsere kinder zeigen es in ihrer zu allen zeiten ungebrochenen vVorliebe für barfussgehen,
sandkastenspiele und in der lust, sich allen warnungen zum trotz mit ihr ,schmutzig' zu machen."(1)

(1) B. Blum/R. Dahlke: Erde - Feuer - Wasser - Luft, Rapperswil 1995.


[- - -]